Fun-tschösa - so heißt ein koreanischer Glasnudelsalat.
Und schon wieder geht es hier nicht um süd-
oder nordkoreanische Küche,
sondern um die Küche Korö Saram,
der
Koreanern aus Zentral Asien.
Für den Salat
braucht
man
unbedingt Rettich,
schön wäre es den asiatischen
grünen, nach einer usbekischen
Stadt
margelaner Rettich
genannt. Aber keiner hier in Deutschland hat so einen, außer
mir. Ich hatte noch vor kurzem welchen. Aber dann kamen DIE HASEN, die alles
bei uns im Garten weggefressen haben…
Margelaner Rettich, Dezember, frisch geerntet |
Es ist nicht leicht, den asiatischen
Rettich im deutschen Klima anzubauen: Zuerst habe ich nur den kraut bekommen, danach habe ich im August ausgesät
und im Dezember
geerntet. Es
war prima! Im letzten Dezember
sah ich auch mit Freude, wie groß und saftig schöne grüne Wurzeln in gemüsebetten ausgesehen haben. Ich hatte so viele Pläne- Auf meiner Liste stand Fun-tschösa-Salat, Taschkent-Salat
und wieder, und danach noch mal, stattdessen habe ich nur einmal noch im
Dezember koreanischer Glasnudelsalat und zweimal den Taschkent gemacht.
Fun-tschösa
Zutaten
Glasnudeln aus einem asiatischen Geschäft 100-200 g
Kalbfleisch
oder Hänchenbrustfilet 150-200
g
Möhre 200
g
Rettich
(weiße
Daikon) 150 – 200 g
2 Eier
Zwiebel –
50-70 g
2-3 Knoblauchzehen
Sonnenblumenöl oder Maisöl – 70 ml
Sesam Öl – 10-20 ml
Essig – 2-3 EL
Sojasoße – 30-50 ml
Zucker
– 1 EL
gemahlene Koriander
Ingwerpulver
gemahlener
Chili
gemahlene rote Paprika
Schwarze Pfeffer
Eier gebraten. Wie Omelette oder Pfannkuchen |
Rettich schälen, nach Länge raspeln,
salzen, stehen lassen.
Möhren schälen, nach Länge raspeln.
Dann Möhre und Rettich vermengen,
obendrauf Zucker geben, auf Zucker Essig gießen, vermengen.
Fleisch in dünne Streifen schneiden, die
Hälfte Öl in die Pfanne geben, bei starker Hitze gar braten.
Glasnudeln zubereiten, wie auf der
Packung steht (manchmal muss man kochen, manchmal nur mit heißem Wasser
übergießen und für ein paar Minuten Stehen lassen)
Alles in eine Schale geben, vermengen.
Obendrauf Gewürze.
Zwiebel schälen, würfeln. In einer
andere Pfanne restlichen Öl geben, Zwiebel goldgelb braten.
Heiße Öl und gebratene Zwiebel drauf auf
Gewürze geben.
In dieselbe Pfanne, wo Zwiebel gebraten wurde, geschlagene Eier geben, wie Omelette zuerst eine Seite dann die andere anbraten. Danach fertige Omelette in Streifen schneiden, in die Salatschale geben.
Sojasoße, gepresste Knoblauch geben,
vermengen.
Kalt servieren.
Fun-tschösa mit Paprika |
Hasen. Die Spurensicherung |
Hallo!
AntwortenLöschenDieser Rettich klingt sehr interessant... habe ihn gegooglet auf deutsch, doch der findet ausschliesslich nur auf deinem Blog Erwähnung. Pflanzst du ihn immer noch in deinem Garten selber an? Wo kann man Samen kaufen? Dieser Rettich würde mich auch sehr interessieren!
Beste Grüsse
Iren