Dienstag, 5. Februar 2013

Koreanischer Glasnudelsalat




Fun-tschösa - so heißt ein koreanischer Glasnudelsalat. Und schon wieder geht es hier nicht um süd- oder nordkoreanische Küche, sondern um die Küche Korö Saram, der Koreanern aus Zentral Asien 
Für den Salat braucht man unbedingt Rettich, schön wäre es den asiatischen grünen, nach einer usbekischen Stadt margelaner Rettich genannt. Aber keiner hier in Deutschland hat so einen, außer mir. Ich hatte noch vor kurzem welchen. Aber dann kamen DIE HASEN, die alles bei uns im Garten weggefressen haben…  

Margelaner Rettich, Dezember, frisch geerntet

Es ist nicht leicht, den asiatischen Rettich im deutschen Klima anzubauen: Zuerst habe ich nur den kraut bekommen, danach habe ich im August ausgesät und im Dezember geerntet. Es war prima! Im letzten Dezember sah ich auch mit Freude, wie groß und saftig schöne grüne Wurzeln in gemüsebetten ausgesehen haben. Ich hatte so viele Pläne- Auf meiner Liste stand Fun-tschösa-Salat, Taschkent-Salat und wieder, und danach noch mal, stattdessen habe ich nur einmal noch im Dezember koreanischer Glasnudelsalat und zweimal den Taschkent gemacht.


Fun-tschösa

Zutaten 


Glasnudeln aus einem asiatischen Geschäft 100-200 g 
Kalbfleisch oder Hänchenbrustfilet  150-200 g
Möhre 200 g
Rettich (weiße Daikon) 150 – 200 g
2 Eier  
Zwiebel – 50-70 g
2-3 Knoblauchzehen
Sonnenblumenöl oder Maisöl – 70 ml
Sesam Öl – 10-20 ml
Essig – 2-3 EL
Sojasoße – 30-50 ml
Zucker – 1 EL
gemahlene Koriander 
Ingwerpulver 
gemahlener Chili 
gemahlene rote Paprika
Schwarze Pfeffer
Eier gebraten. Wie Omelette oder Pfannkuchen

Rettich schälen, nach Länge raspeln, salzen, stehen lassen.
Möhren schälen, nach Länge raspeln.
Dann Möhre und Rettich vermengen, obendrauf Zucker geben, auf Zucker Essig gießen, vermengen.
Fleisch in dünne Streifen schneiden, die Hälfte Öl in die Pfanne geben, bei starker Hitze gar braten.
Glasnudeln zubereiten, wie auf der Packung steht (manchmal muss man kochen, manchmal nur mit heißem Wasser übergießen und für ein paar Minuten Stehen lassen)
Alles in eine Schale geben, vermengen. Obendrauf Gewürze.
Zwiebel schälen, würfeln. In einer andere Pfanne restlichen Öl geben, Zwiebel goldgelb braten.
Heiße Öl und gebratene Zwiebel drauf auf Gewürze geben. 
In dieselbe Pfanne, wo Zwiebel gebraten wurde, geschlagene Eier geben, wie Omelette zuerst eine Seite dann  die andere anbraten. Danach fertige Omelette in Streifen schneiden, in die Salatschale geben.
Sojasoße, gepresste Knoblauch geben, vermengen.
Kalt servieren.
Fun-tschösa mit Paprika

Manche machen auch mit Paprikastreifen und Knobikraut (in manchen asiatischen Geschäften nennt man diese Pflanze „tailändische Schnittlauch)
Hasen. Die Spurensicherung

1 Kommentar:

  1. Hallo!
    Dieser Rettich klingt sehr interessant... habe ihn gegooglet auf deutsch, doch der findet ausschliesslich nur auf deinem Blog Erwähnung. Pflanzst du ihn immer noch in deinem Garten selber an? Wo kann man Samen kaufen? Dieser Rettich würde mich auch sehr interessieren!
    Beste Grüsse
    Iren

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