Donnerstag, 27. September 2012

Schaschlik



Guten Abend!

Grillzeit ist schon vorbei, aber wir hoffen noch, dass das Wetter im Oktober mal mitspielt. Und wir essen dann ein paarmal Schaschlik mit Freunden draußen im Garten.
„Schaschlik“ ist kein russisches Wort, ursprünglich. Jetzt aber nennt man Schaschlik  die gegrillten Fleischspieße, das Fleisch ist meistens mariniert. Ein Ding, auf dem man Schaschlik grillt, heißt Mangal, und sieht so wie Grill ohne Rost aus. Das Fleisch soll direkt über Kohle „schweben“. Kohle ist wichtig. In Zentralasien benutzt man dafür Saxaul, ein Baum aus der Familie Amaranthaceae.

Schaschlik aus Hähnchen auf der alten usbekischen Servierplatte. Die Platte haben wir zufällig auf einem Trödelmarkt gefunden


Hier ein paar Rezepten:

Mittwoch, 26. September 2012

Über mich



Ich möchte mich vorher vorstellen. Ich bin Journalistin, schreibe beruflich über Design und Kunst. Komme aus Russland, bin aber in Zentralasien geboren und aufgewachsen.
Hier möchte ich über das Essen schreiben. Über meistens unbekannte Gerichte, oder über die, die nur vom „Hörensagen“ bekannt sind, falsch in Kochbüchern vorgestellt. Über die asiatische Küche (Zentralasien und Kasachstan), weniger über russische, ukrainische, georgianische usw.
Hier möchte ich über ehrliches Essen schreiben. Keines Falls über Feinschmeckerkreationen. Die könnten vielleicht interessant sein, witzig – wie contemporary art zum Beispiel. Aber nicht sättigend, nicht für tägliches Leben gemacht.
Ich mag Jamie Oliver. Er macht immer Essen, das man essen kann, genießen kann und von dem man leben kann.

Feines „gehobenes“ Essen ist gut, wenn man satt und einfach nur neugierig auf etwas neues ist, wenn man sich ein bisschen langweilt. Wenn man hungrig, müde und kaputt nach Hause kommt oder in ein Restaurant geht, dann braucht es eher echte Nahrung, keine Kunststücke eines ehrgeizigen Kochmeisters. 

Ein Beispiel: Wenn ein Journalist auf einer Messe eine Pause machen will, geht er normalerweise ins Pressezentrum, wo es immer eine Kantine oder ein Cafe oder Restaurant gibt. Dort kann man einfach essen, schnell und preiswert (in Deutschland, in Mailand kriegt man nur Kaffe und Wasser – dazu umsonst). Im Pressezentrum der Frankfurter Messe gibt es auch ein Restaurant, aber ein ganz feines. Da wird nicht gekocht, da wird mit den Lebensmitteln gearbeitet. 
das wurde manchmal für Journalisten serviert.

Und für viel Geld (die kreative Arbeit kostet zusätzlich) kriegt ein hungriger und müder Journalist süßen Schaum in einem Glas statt Suppe oder Rote Beete Carpaccio mit irgendwelchen Streifen. Kreation ist es schon, kein sättigendes Essen aber.

Bis dann!


PS: Entschuldigung für die Fehler, ich mache meine ersten Schritte in Deutschschreiben.

PPS: Entschuldigung noch mal. Regina Nedommke ist mein Künstlername. Der hat eine Geschichte: als ich mit meinen Kindern in einem Mehrfamilienhaus wohnte, hatten wir eine Nachbarin, eine Etage tiefer. Sie hieß Regina Dommke. Sie war böse, histerisch, verrückt. Sie machten allen Leuten da das Leben schwer, sogar ihr eigener Hund erkrankte an Epilepsie. In Russisch bedeutet das kleine Wörtchen "Ne" - Nicht, also - da bin ich "Nicht-Dommke", auf keinen Fall. Ich mag Kinder, ich mag Gäste, ich mag Kochen, Garten, Reisen und viel mehr. Ich mag Leben.

Unter dem Künstlernamen "Regina Nedommke" schreibe ich folgende Blogs:

Mea Culina - Foodblog (Deutsch)
Nelevsha -  Art, Design, Handycraft (Russisch)
Almatinka - mummy's, auntie's handycraft, über die Häkelei und Strickelei und andere Künste von meiner Mama, von meinen Tanten und anderen Verwandten. (Deutsch)

Unter meinem richtigen Namen Elena Newerdowski schreibe ich

City Nomad, ein Blog über und für die modernen Stadtnomaden (Deutsch)