Montag, 14. Oktober 2013

Russische Pilzsuppe, vegetarisch



Ich war fast den ganzen Monat weg, konnte nicht bloggen. Ich hatte überhaupt keine Zeit zu schreiben, kaum zu fotografieren. Nein, nicht verreist. Da hatte ich andere Gründe: erstens, die Arbeit, zweitens, die Pilze. Nach dem sehr nassen Wetter in September, kam die Sonne und Wärme im Oktober, und dann kamen die Pilze. 


Ich bin verrückt nach Pilzejagd. Schon seit meiner Kinderzeit. Pilze essen mag ich nicht besonders. Pilze putzen hasse ich, aber mache immer selber, weil es wenig Leute gibt, denen ich vertrauen kann. Pilze putzen und verarbeiten – das ist eine harte Strafe für meine Pilzjagd-Sucht.
Seit Ende September ich war dreimal im Wald. Genau deswegen verbrachte ich fast die ganze meine freie Zeit mit Pilzen in der Küche. Ich habe die gekocht, gebraten, mariniert, eingelegt. Meine Familie musste irgendwie das mitmachen, brav jeden Tag Pilze essen: die pürierte Pilzsuppe und die Steinpilzpasta, die gebratene Pilze und die Teigtaschen mit Pilz-Gemüse-Füllung.
Jetzt versuche ich eilig, alles zu „dokumentieren“ (bevor ich wieder auf Hallimasch-Jagt gehe!).






Zutaten

Pilze – 400 g
für den mutigen Pilzjäger: Steinpilze, Birkenpilze oder Kapuziner, Maronenröhrling, Hainbuchenröhrling, usw.
Kartoffeln 200 g
Möhre 2 St.
Zwiebel 2 St.
Buchweizen ½ Tasse
Butter 50 g
Schmand zum Servieren
Pfeffer
Salz


Pilze gründlich putzen, waschen, in einen Topf geben, zusammen mit einer Möhre und Zwiebel 30 Min kochen.
Währendessen Kartoffeln schälen, würfeln. Möhre schälen,  raspeln. Zwiebel fein hacken.
Pilze aus dem Topf herausnehmen, abtropfen lassen. In die Pilzbrühe Kartoffeln geben, auf mittlerer Stufe kochen. Pilze in dünne Streifen schneiden, auch in den Topf geben. Buchweizen waschen, abgießen, abtropfen lassen, in den Topf geben. Weiter kochen.
Butter auf einer Pfanne zerlassen, zuerst Zwiebeln goldbraun anbraten, dann Möhre hinzufügen, 10 Minuten dünsten. In den Topf geben. Noch ca. 15 Minuten kochen. Mit Salz, Pfeffer abschmecken.
Mit Schmand servieren. Dazu passt Roggenbrot und Bier.



Wenn man statt Butter Pflanzenöl nimmt und am Ende Schmand auslässt, dann bekommt man die vegane Version von der Suppe. 


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