Ich
war fast den ganzen Monat weg, konnte nicht bloggen. Ich hatte überhaupt keine
Zeit zu schreiben, kaum zu fotografieren. Nein, nicht verreist. Da hatte ich
andere Gründe: erstens, die Arbeit, zweitens, die Pilze. Nach dem sehr nassen Wetter
in September, kam die Sonne und Wärme im Oktober, und dann kamen die Pilze.
Ich
bin verrückt nach Pilzejagd. Schon seit meiner Kinderzeit. Pilze essen mag ich
nicht besonders. Pilze putzen hasse ich, aber mache immer selber, weil es wenig
Leute gibt, denen ich vertrauen kann. Pilze putzen und verarbeiten – das ist eine
harte Strafe für meine Pilzjagd-Sucht.
Seit
Ende September ich war dreimal im Wald. Genau deswegen verbrachte ich fast die
ganze meine freie Zeit mit Pilzen in der Küche. Ich habe die gekocht, gebraten,
mariniert, eingelegt. Meine Familie musste irgendwie das mitmachen, brav jeden
Tag Pilze essen: die pürierte Pilzsuppe und die Steinpilzpasta, die gebratene
Pilze und die Teigtaschen mit Pilz-Gemüse-Füllung.
Jetzt
versuche ich eilig, alles zu „dokumentieren“ (bevor ich wieder auf
Hallimasch-Jagt gehe!).
Zutaten
Pilze – 400 g
für den mutigen Pilzjäger: Steinpilze, Birkenpilze oder
Kapuziner, Maronenröhrling, Hainbuchenröhrling, usw.
Kartoffeln 200 g
Möhre 2 St.
Zwiebel 2 St.
Buchweizen ½ Tasse
Butter 50 g
Schmand zum Servieren
Pfeffer
Salz
Pilze gründlich putzen, waschen, in einen Topf geben, zusammen
mit einer Möhre und Zwiebel 30 Min kochen.
Währendessen Kartoffeln schälen, würfeln. Möhre schälen, raspeln. Zwiebel fein hacken.
Pilze aus dem Topf herausnehmen, abtropfen lassen. In die
Pilzbrühe Kartoffeln geben, auf mittlerer Stufe kochen. Pilze in dünne Streifen
schneiden, auch in den Topf geben. Buchweizen waschen, abgießen, abtropfen
lassen, in den Topf geben. Weiter kochen.
Butter auf einer Pfanne zerlassen, zuerst Zwiebeln goldbraun
anbraten, dann Möhre hinzufügen, 10 Minuten dünsten. In den Topf geben. Noch
ca. 15 Minuten kochen. Mit Salz, Pfeffer abschmecken.
Mit Schmand servieren. Dazu passt Roggenbrot und Bier.
Wenn man statt Butter Pflanzenöl nimmt und am Ende Schmand
auslässt, dann bekommt man die vegane Version von der Suppe.
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