Auf
einmal es ist zu viel: grüne Zucchini, helle hübsche Ufo-Kürbisse reifen im
Garten jeden Tag. Man muss daraus etwas machen. Und da jetzt alle über den Confit
schreiben, wollte ich auch was passendes zu diesem Thema posten. Ich kann aber nicht. Nie gemacht. Deswegen schreibe ich jetzt einen
Beitrag über Zucchini- nicht Confit, sondern Kaviar.
In
Russland, oder in der Ukraine wird das Gericht ein bisschen komisch „Zucchini-Kaviar“
genannt. Ironisch, fast sarkastisch. Kaviar, ein „Russian Brand“ ist ein besonders teures Produkt. In jene Zeit
gab es keine einzige Dose zu kaufen, für einfache Leute war Kaviar
unauffindbar, unzugänglich, unvorstellbar. In jene Zeit waren alle Läden voll
mit den billigen „Zucchini-Kaviar“-Dosen, dem Futter von Studenten und „freilaufenden
Männern“.
Aber:
Wenn man selbst solchen Kaviar oder Crème oder Dip zubereitet, dann kriegt man etwas
ganz feines.
Zutaten:
1
kg Zucchini
2 Möhre
2 Zwiebeln
3-4 Knoblauchzehen
0,5
kg Tomaten
Sonnenblumenöl
Salz,
Pfeffer
Zucchini
waschen, schälen (Ufo-Kürbisse schälte ich nicht, da sie so zarte hellere Haut
hatten), reiben oder klein schneiden. In einen Topf Öl gießen, erhitzen, Zucchini
geben und dünsten.
Möhren
schälen, reiben. Zwiebeln klein hacken.
In
eine Pfanne Öl geben, erhitzen, zuerst Zwiebel gold andünsten, dann Möhren
hinzufügen, weiter 5-10 Minuten dünsten. Dann in den Topf mit Zucchini geben, umrühren.
Tomaten
enthäuten, pürieren, in den Topf geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles
fertig kochen. (Etwa halbe Stunde)
Abkühlen lassen.
Zusammen mit zerdrückten Knoblauchzehen pürieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen