Dienstag, 10. September 2013

Zucchini-Kaviar: Oder Crème? Oder Dip?





Auf einmal es ist zu viel: grüne Zucchini, helle hübsche Ufo-Kürbisse reifen im Garten jeden Tag. Man muss daraus etwas machen. Und da jetzt alle über den Confit schreiben, wollte ich auch was passendes zu diesem Thema posten. Ich kann aber nicht. Nie gemacht. Deswegen schreibe ich jetzt  einen Beitrag über Zucchini- nicht Confit, sondern Kaviar.
In Russland, oder in der Ukraine wird das Gericht ein bisschen komisch „Zucchini-Kaviar“ genannt. Ironisch, fast sarkastisch. Kaviar, ein „Russian Brand“  ist ein besonders teures Produkt. In jene Zeit gab es keine einzige Dose zu kaufen, für einfache Leute war Kaviar unauffindbar, unzugänglich, unvorstellbar. In jene Zeit waren alle Läden voll mit den billigen „Zucchini-Kaviar“-Dosen, dem Futter von Studenten und „freilaufenden Männern“.

Aber: Wenn man selbst solchen Kaviar oder Crème oder Dip zubereitet, dann kriegt man etwas ganz feines.


Zutaten:

1 kg Zucchini
2 Möhre
2 Zwiebeln
3-4 Knoblauchzehen
0,5 kg Tomaten
Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer

Zucchini waschen, schälen (Ufo-Kürbisse schälte ich nicht, da sie so zarte hellere Haut hatten), reiben oder klein schneiden. In einen Topf Öl gießen, erhitzen, Zucchini geben und dünsten.
Möhren schälen, reiben. Zwiebeln klein hacken.
In eine Pfanne Öl geben, erhitzen, zuerst Zwiebel gold andünsten, dann Möhren hinzufügen, weiter 5-10 Minuten dünsten. Dann in den Topf mit Zucchini geben, umrühren.
Tomaten enthäuten, pürieren, in den Topf geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles fertig kochen. (Etwa halbe Stunde)
Abkühlen lassen. Zusammen mit zerdrückten Knoblauchzehen pürieren.

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