Nach dem ersten Bodenfrost verstand ich:
meine Kürbispflanzen mussten weggeräumt werden. Ich fand aber Schade, die
Knospen oder Fruchtknoten, die schönen großen Blüten einfach auf den Komposthaufen
zu werfen. Das Problem ist: Keiner bei uns Zuhause mag frittierte
Blüten, und ein anderes Rezept kenne ich nicht. Zuerst legte ich sie zur
Seite und schrieb einen Hilferuf beim Facebook. Eine Freundin (die Künstlerin)
schlug mir vor, die Pflanzenteile in Glyzerin einzulegen und danach in einen
Kunstobjekt zu verwandeln. Eine andere (die abenteuerlustige
Weltbummlerin) schenkte mir ein griechisches Rezept. Sie sagte, statt Souvenirs
bringt sie immer Rezepte aus ihren Reisen nach Hause mit.
Das war am
Sonntag, zum Glück hatte ich fast alle Zutaten Zuhause (nur statt Sahne nahm
ich Creme Frech).
Der ofenfrische Kuchen verschwand im Augenblick (wurde verschlungen), die
Kinder waren zufrieden, ich war bereichert auf ein neues schönes Rezept. Alles
klappte bestens.
Für den Teig:
2 Glas Mehl
1 Ei
1 Eigelb
3 EL Olivenöl
Etwas kaltes
Wasser und wenig Salz
Für die Füllung:
Kürbis- oder Zucchini-Blüten
200 g Feta
2 Eier
50 ml Milch
100 ml Sahne
Ein Bund
Basilikum
Geriebener
Parmesan
Schwarzpfeffer
Mehl sieben,
Salz hinzufügen, in eine Vertiefung in der Mitte ein Ei und ein Eigelb geben,
mit der Gabel schlagen, Olivenöl dazurühren, alles gut
vermischen bis die krümelige Masse entsteht. Danach immer wenig Wasser geben
und kneten, das Prozess "Wasser + Kneten" ein paar male wiederholen
bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Dann in eine Folie umwickeln und in den
Kühlschrank für 30 Minuten legen.
Blüten waschen,
"Innereien" - das Filament, Staubfäden, der Pistill
oder der Stempel, - entfernen. Die Grüne Kelchblätter sollen auch weg. Mit dem
Küchentuch restliche Wasser abtupfen.
Feta mit der
Gabel zerkrümeln, mit geschlagenen Eiern, Milch und Sahne vermischen, gehackte
Basilikum und Schwarzpfeffer dazugeben.
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