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Temporäres Restaurant, ArtFair 2012, Köln |
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Temporäres Restaurant, ArtFair 2012, Köln |
Wir sind alle sehr anspruchsvoll geworden. Wenn wir nach
einem Museumsbesuch ins Museumcafe gehen, um sich eine Tasse Kaffee (oder nicht nur…) zu
genehmigen, erwarten wir auch ein besonderes Erlebnis für den Augen, für den Gaumen,
für die Seele und den Verstand.
Die Museumsleute und Ausstellungsmacher verstehen es sehr
wohl. Sie geben sich Mühe, entsprechende Angebote zu präsentieren.
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Temporäres Restaurant, ArtBasel, 2012_ Basel |
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Temporäres Restaurant, ArtBasel, 2012_ Basel |
Zum Beispiel, etwas Kulinarisches:
Im Cafe vom Museum Kunstpalast in Düsseldorf wurde die bekannteste russische Suppe „Borschtsch“ extra zur Ausstellung „Bonjour Russland“ serviert.
Übrigens, keiner hätte gedacht, dass diese Suppe war überhaupt nicht in dem
Sinne von russischen Avantgardisten. Für sie war der „Borschtsch“ ein spießbürgerliches
Gericht.
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Serpentine Gallery, Pavillon, Architekten SANAA,
2009, London
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Während der große Henri Matiss Ausstellung
im K20 wurden im Op de Eck die Speisen angeboten, die Henri Matiss entweder mochte
oder selbst kochte.
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Cafe, K21, Jorge
Pardo, Düsseldorf |
Oder etwas Ästhetisches:
Im K21 seit der Eröffnung gibt es ein
Cafe, das von Jorge Pardo, einem in Cuba geborenen Künstler, gestaltet wurde. Das
Essen habe ich dort nicht probiert, aber der Kaffe war perfekt.
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K20, Atelie van Lieshout, Düsseldorf |
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K20, Atelie van Lieshout, Düsseldorf |
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K20, Atelie van Lieshout, Düsseldorf |
Zur Eröffnung des neuen Gebäudes vom K20 wurde auch dort ein Künstlercafe gemacht. Van
Lieshout war sehr bescheiden in Düsseldorf, nicht so provokativ wie in seiner temporären
Arschbar „BarRectum“ in dem Essener Folkwang Museum.
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„BarRectum“, Atelie van Lieshout, Folkwang Museum, Essen |
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„BarRectum“, Atelie van Lieshout, Folkwang Museum, Essen |
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„BarRectum“, Atelie van Lieshout, Folkwang Museum, Essen |
In der Designscene erwartet man von einer
Essgelegenheit noch mehr, eben – ein Konzept. Es wird nicht das Essen designt, sondern eine Art
und Weise wie man kocht, was man kocht, wie man Zeit dabei sparen kann, wie man
es ökologisch, nachhaltig organisieren kann.
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Cafe, DesignHuis, Eindhoven |
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Cafe, DesignHuis, Eindhoven |
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Cafe, DesignHuis, Eindhoven |
Ein Beispiel: Holländischer Designer Piet
Bergmann öffnete während der Mailander Design Week ein Temporäres
Restaurant STAMPIET!
Ich wollte da essen, hatte aber leider keine Zeit: die Schlange dort war
zu groß. Alle wollten von einem Designer bekocht werden.
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Temporäres
Restaurant STAMPIET,
Designer Piet
Bergmann, Milano, 2012 |
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Temporäres
Restaurant STAMPIET,
Designer Piet
Bergmann, Milano, 2012 |
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Temporäres
Restaurant STAMPIET,
Designer Piet
Bergmann, Milano, 2012 |
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Temporäres
Restaurant STAMPIET,
Designer Piet
Bergmann, Milano, 2012 |
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Temporäres
Restaurant STAMPIET,
Designer Piet
Bergmann, Milano, 2012 |
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