Freitag, 22. Februar 2013

Wer wünscht sich einen „Napoleon“? Торт Наполеон, как семейная традиция





Vor drei Wochen hatte mein Sohn seinen 13. Geburtstag. Und er wünschte, dass ich für seine Klasse nicht irgendwelchen Kuchen backen, sondern eine Torte und zwar den „Napoleon“.  Sollte ich so viel Zeit und Kraft für die Schule opfern? Nein, wollte ich nicht und sollte auch nicht. Da war eine Frau aus Russland bei uns zu Besuch, sie sagte, ihr „Napoleon“ sei immer perfekt. Und schlug mir einen „Napoleon“-Wettkampf  vor… Wir sollten beide „Napoleon“ backen und dann vergleichen… Zum Glück, passierte es nicht. Sie machte zwei „Napoleon“-Torten, mein Sohn war zufrieden, ABER! Er war krank, hatte schreckliche Augengrippe und durfte nicht zu Schule an seinem Geburtstag.
Gestern, drei Wochen später sagte er, es wird doch am Freitag gefeiert. Ich hatte keine Wahl, musste so viel Zeit und Kraft für die Schule opfern.

К своему тринадцатилетию пожелал мой сынок, чтобы ему для празднования в школе испекли целый наполеон. Я, конечно же, сказала: нет, столько сил и времени для одноклассников я пожервтовать не согласна. Но в гостях была добрая женщина, мама подруги, которая заявила, что ее наполеон - всем наполеонам наполеон. Предложила соревнование, но, в силу обстоятельств, оно было невозможно. Поэтому добрая женщина испекла два. К сожалению, сын заболел, в школу в тот момент не пошел, торт был съеден домашними и гостями. А вот через пару недель мне пришлось все же совершить подвиг для школы - отвертеться уже было нельзя.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Heiß: Rote Suppe beim kalten Wetter


Gestern habe ich bei der blick7  einen schönen Beitrag über Rote-Bete-Suppe mit Ingwer und Koriander gesehen. Dann bekam ich Lust auch eine Rote-Bete-Suppe zu kochen. Zum Glück war heute einen Markttag bei uns. Dort kaufte ich ein paar schöne  dunkle feste Rüben (eher Wurzeln?). Sonst kriegt man hier dieses Gemüse nicht. Und in meinem Garten habe ich auch keins. Die wilden Hasen von nebenan sind schuldig…



Rote Bete ist besorgt, die Fleischbrühe gekocht (auf Wunsch aber die Suppe kann auch vegetarisch zubereitet werden), dann werden erst Gummihandschuhe übergestreift, sonst färbt das Gemüse die Hände sattrot. Wer keine hat, sollte mit etwas Speiseöl die Hände einreiben und es nachher mit Essig oder Zitronensaft wieder entfernen.

Dienstag, 19. Februar 2013

Essgelegenheit: Ästhetisch, fast poetisch


Temporäres Restaurant, ArtFair 2012, Köln

Temporäres Restaurant, ArtFair 2012, Köln

Wir sind alle sehr anspruchsvoll geworden. Wenn wir nach einem Museumsbesuch ins Museumcafe gehen, um sich  eine Tasse Kaffee (oder nicht nur…) zu genehmigen, erwarten wir auch ein besonderes Erlebnis für den Augen, für den Gaumen, für die Seele und den Verstand.
Die Museumsleute und Ausstellungsmacher verstehen es sehr wohl. Sie geben sich Mühe, entsprechende Angebote zu präsentieren.
Temporäres Restaurant, ArtBasel, 2012_ Basel

Temporäres Restaurant, ArtBasel, 2012_ Basel

Zum Beispiel, etwas Kulinarisches: 

Montag, 11. Februar 2013

Salat „Taschkent“





Manche mögen exotisches Essen.  Sehr oft wird „japanisches“  oder „chinesisches“ gemeint. Komischer Weise ist es sehr leicht, diese Exotik mitten in Europe zu erleben, sogar Zuhause selbst zu kochen. Zum Beispiel: Für Sushi braucht man Nori (getrockneter und gerösteter Seetang) und  gesäuerten Reis, für Wok ist eine Pfanne nötig, für Jiaozi  … Fast alles lässt sich finden, hier, mitten in Europa.   Fast! Der Salat „Taschkent“, den ich besonders mag, wird hier in Deutschland zu reiner Exotik: Man findet ihn in keinem Lokal, man kauft die Hauptzutat nirgendwo. Deswegen habe ich Samen in Asien bestellt und in meinem Garten dieses seltene Gemüse, grünen „margelaner“ Rettich  angebaut.


Zutaten:
Margelaner Rettich 500-700 g
Lammfleisch 300 g

Dienstag, 5. Februar 2013

Koreanischer Glasnudelsalat




Fun-tschösa - so heißt ein koreanischer Glasnudelsalat. Und schon wieder geht es hier nicht um süd- oder nordkoreanische Küche, sondern um die Küche Korö Saram, der Koreanern aus Zentral Asien 
Für den Salat braucht man unbedingt Rettich, schön wäre es den asiatischen grünen, nach einer usbekischen Stadt margelaner Rettich genannt. Aber keiner hier in Deutschland hat so einen, außer mir. Ich hatte noch vor kurzem welchen. Aber dann kamen DIE HASEN, die alles bei uns im Garten weggefressen haben…  

Freitag, 1. Februar 2013

Küchenwelt – reine Männersache



Nils Henkel, Saibling/ Trüffel/Trauben/Haselnuss



Ich war beruflich in Köln auf der LivingKitshen (Küchen Messe), konnte mir anschauen, was eine moderne Küche  jetzt ausmacht und wie die Küche in der Zukunft aussehen wird. Ich konnte sehen die Technik, die Männerherzen höher  schlagen lässt, die Technik, die klug, klüger und am klügsten ist. Zum Beispiel: