Ich möchte mich vorher vorstellen. Ich bin Journalistin,
schreibe beruflich über Design und Kunst. Komme aus Russland, bin aber in Zentralasien
geboren und aufgewachsen.
Hier möchte ich über das Essen schreiben. Über meistens
unbekannte Gerichte, oder über die, die nur vom „Hörensagen“ bekannt sind,
falsch in Kochbüchern vorgestellt. Über die asiatische Küche (Zentralasien und
Kasachstan), weniger über russische, ukrainische, georgianische usw.
Hier möchte ich über ehrliches Essen schreiben. Keines
Falls über Feinschmeckerkreationen. Die könnten vielleicht interessant sein,
witzig – wie contemporary art zum Beispiel. Aber nicht sättigend, nicht für
tägliches Leben gemacht.
Ich mag Jamie Oliver. Er macht immer Essen, das man essen
kann, genießen kann und von dem man leben kann.
Feines „gehobenes“ Essen ist gut, wenn man satt und einfach nur
neugierig auf etwas neues ist, wenn man sich ein bisschen langweilt. Wenn man hungrig, müde und kaputt
nach Hause kommt oder in ein Restaurant geht, dann braucht es eher echte
Nahrung, keine Kunststücke eines ehrgeizigen Kochmeisters.
Ein Beispiel: Wenn
ein Journalist auf einer Messe eine Pause machen will, geht er normalerweise ins
Pressezentrum, wo es immer eine Kantine oder ein Cafe oder Restaurant gibt.
Dort kann man einfach essen, schnell und preiswert (in Deutschland, in Mailand
kriegt man nur Kaffe und Wasser – dazu umsonst). Im Pressezentrum der
Frankfurter Messe gibt es auch ein Restaurant, aber ein ganz feines. Da wird
nicht gekocht, da wird mit den Lebensmitteln gearbeitet.
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das wurde manchmal für Journalisten serviert. |
Und für viel Geld (die
kreative Arbeit kostet zusätzlich) kriegt ein hungriger und müder Journalist süßen
Schaum in einem Glas statt Suppe oder Rote Beete Carpaccio mit irgendwelchen
Streifen. Kreation ist es schon, kein sättigendes Essen
aber.
Bis dann!
PS: Entschuldigung für die Fehler, ich mache meine ersten
Schritte in Deutschschreiben.
PPS: Entschuldigung noch mal. Regina Nedommke ist mein Künstlername. Der hat eine Geschichte: als ich mit meinen Kindern in einem Mehrfamilienhaus wohnte, hatten wir eine Nachbarin, eine Etage tiefer. Sie hieß Regina Dommke. Sie war böse, histerisch, verrückt. Sie machten allen Leuten da das Leben schwer, sogar ihr eigener Hund erkrankte an Epilepsie. In Russisch bedeutet das kleine Wörtchen "Ne" - Nicht, also - da bin ich "Nicht-Dommke", auf keinen Fall. Ich mag Kinder, ich mag Gäste, ich mag Kochen, Garten, Reisen und viel mehr. Ich mag Leben.
Unter dem Künstlernamen "Regina Nedommke" schreibe ich folgende Blogs:
Mea Culina - Foodblog (Deutsch)
Nelevsha - Art, Design, Handycraft (Russisch)
Almatinka - mummy's, auntie's handycraft, über die Häkelei und Strickelei und andere Künste von meiner Mama, von meinen Tanten und anderen Verwandten. (Deutsch)
Unter meinem richtigen Namen Elena Newerdowski schreibe ich
City Nomad, ein Blog über und für die modernen Stadtnomaden (Deutsch)